News Insel-Workshop: Der SMS-Prozess Teil 2 Share This [ssba] Im zweiten Teil des Logbuchs werden die Erlebnisse des Workshops in Kroatien weitergeführt. Den Leser erwarten Content, Picknick und Reisespiele, wieder aus zwei verschiedenen Sichtweisen, abwechselnd geschildert. Wer Teil 1 noch nicht gelesen hat, sollte das hier nachholen. Alle anderen: Hisst die pinke Flagge und ab auf die Insel! Lunik-Logbuch 2 TAG 3 – Picknick Logbucheintrag vom 02.06., um 14:16 Kopfschmerzen dämpfen das schöne Gefühl, in einer Logde mit Meerblick aufzuwachen. Dass sie jedoch unsere Motivation für den Workshop nicht bremsen werden, darin gehen wir alle d’accord. Als Erstes bilden wir Kleingruppen, die sich ehrgeizig mit dem Thema Content auseinandersetzen. Dabei kommen wertvolle Ergebnisse – und interessante Einblicke in Karlheinz’ Weisheiten – zustande, die wir bestimmt auch nach dem Ausflug verwerten werden. Anschließend lernen wir ein tolles Tool für die Customer Journey am Beispiel des bedrückten Metallwarenhändlers Horst kennen. Dabei analysieren wir seine Bedürfnisse und Netzwerke, indem wir sogar das Verhältnis zu seiner Exfrau gründlich inspizieren. Das Wort „Touchpoint“ gewinnt eine ganze neue Bedeutung. Es wird viel gelacht, aber auch gut aufgepasst und aufmerksam den Worten des Captains gelauscht. Der letzte Programmpunkt für heute nach dem Abendessen: Picknick am Strand. Klingt gemütlich. Ich wollte ohnehin heute, am letzten Tag unserer Reise, etwas früher ins Bett gehen. PS: Unsere Captains haben ein ganz besonderes Verständnis von einem Picknick. Das gefällt mir. Eine gepflegte Abendunterhaltung mit guter Musik in bester Gesellschaft bei mehreren Bieren war ein würdiger Abschluss für diese abenteuerliche Reise. Nur Kollege P. fehlte mir in dieser Runde, war er doch schon beim Abendessen in bester Stimmung für die Festlichkeiten. Naja, bestimmt ist er bereits auf der Tanzfläche, dachte ich. Tag 3 – Inselkönig Content Logbucheintrag vom 02.06., um 13:47 Uhr Die Nachwirkungen der gestrigen Nacht zwingen uns eigentlich dazu, einen Gang runterzuschalten. Aber Julia zwingt uns, beim Contentworkshop so richtig Gas zu geben. Julia gewinnt, wie immer. Ist auch gut so, denn so wird der Workshop richtig erfolgreich. Unglaublich, welche Ideen dabei rauskommen, wenn alle gezielt über mögliche Kommunikationsthemen nachdenken. Was sind wiederkehrende Themen? Was gibt’s über das Unternehmen selbst zu sagen? Wie kann man Referenzen präsentieren? Mit der richtigen Anleitung sprudeln die Ideen förmlich – und das Ergebnis ist ein riesiger Ideenpool für relevanten Content. Echt cool. Übrigens: Auch als Teambuildingmaßnahme eignet sich der Contentworkshop recht gut. Wir wissen jetzt beispielsweise, was wen bewegt, wer was als wichtig empfindet, oder dass Karlheinz’ Bedürfnisse „am Abend anders sind als am Morgen“ – intime Einblicke verbinden … 😉 Nach einem kurzen Streifzug durch die Customer Journey werden wir gnädigerweise etwas früher entlassen und verbringen den Rest des Tages am Strand. PS: Nach dem Partyfieber ist nun auch noch das Discofieber ausgebrochen. Vor allem Pascal hat’s erwischt – solche Bewegungen hat die Welt noch nicht gesehen! Albert hat wieder gerappt und Harry war Animateur und DJ in Personalunion – also alles „shame as usual“ (Zitat Harry). Tag 4 – „Wir“ gewinnt Logbucheintrag vom 03.06., um 15:04 Kollege P. weckt mich viel zu früh auf, das gibt’s ja gar nicht, der hat bestimmt durchgemacht. Egal, „der frühe Seeigel fängt die Ferse“, singe ich frohsinnig. Die nächsten Schritte: Packen, Check-out, Fähre, Bus. Es ist sehr heiß, sind wir uns wieder mal alle einig. Der Bus aber ist klimatisiert, einer der wenigen Vorzüge einer durchaus herausfordernden Abreise. So müssen wir uns wieder mal im Warten üben. Geduldig also erfinden und spielen wir diverse Spiele und erfahren den neuesten Tratsch und Klatsch von Kollegin L., die uns aus ihrem Magazin vorliest. In diesem Bus entstehen gerade stoische Philosophen. Die oberste Maxime des Chauffeurs zum Beispiel ist eine gute Zusammenfassung für den allgemeinen Tenor unserer Reise. Sie lautet wie folgt: „Schranken existieren nur im Kopf.“ PS: Bei „Ich packe meinen Koffer“ ist die Reihenfolge, in der man die Sachen in den Koffer wirft, irrelevant. Hauptsache, am Ende ist alles drinnen. Man werfe hierfür nur einen Blick in meinen Rucksack. So gut meine Kollegen in ihrer Arbeit sind, so schlecht sind sie im Verlieren. Fertig. Tag 4 – Lektionen fürs Leben Logbucheintrag vom 03.06., um 16:02 Uhr Der Tag hat heute viel zu bald begonnen. Eine gewisse Nachbargruppe hat den Wecker eine Stunde zu früh gestellt und es sich dann auf ihrer Terrasse gemütlich gemacht, damit auch alle was davon haben. Nett, wirklich. Nach einer überraschend schnellen und reibungslosen Abreise geht unser Workshop jetzt sozusagen im Bus weiter. Heutige Lektion: Geduld zeigen in unangenehmen Situationen. Also erarbeiten wir in kleinen Teams diverse Strategien, um uns die Wartezeit zu vertreiben. Glücklicherweise habe ich im Bus ein Klatsch-Magazin gefunden und kann uns alle mit höchst relevantem Content versorgen. Das macht zwar keinen Sinn, aber Spaß. PS: Haben versucht, „Ich packe meinen Koffer“ zu spielen. Sind an Diskussionen darüber gescheitert, ob die Reihenfolge zählt. Hallo? Grundregel Nummer 1! Haben dann ein neues Spiel begonnen. „Klarheit vor Harmonie“ oder so … Teil 1 noch nicht gelesen? Bitte hier entlang!